12 neugierige Bloherfelder Radler*innen waren bei strahlendem Spätsommerwetter zu einer Tour auf den Spuren der 6 historischen Ziegeleien in unserem Stadtteil auf dem Marktplatz erschienen. Von 1815 bis 1966 gab es im Raum Bloherfelde mehr Ziegeleien als in allen anderen Stadtteilen Oldenburgs. Viele Straßenbezeichnungen beweisen das noch heute: Von A wie „An den Teichen“ über S wie „Schörenpatt“ bis Z wie „Ziegelweg“ stößt man überall im westlichen Bloherfelde noch auf etliche weitere „Straßen-Zeugen“ dieser Periode. Dabei wurden die Teilnehmer*innen von Martin Klostermann über die ehemaligen Ziegelei-Standorte, die Lage der Tonvorkommen sowie die damaligen Herstellungsverfahren von Ziegelsteinen informiert. Die Strecke (mit vielen Stopps zum Genießen der Landschaft) führte vorbei an – den meisten Radler*innen bis dato unbekannten – Biotopen, Natur- und Landschaftsschutzgebieten, die sich aus den stillgelegten Tonabbauflächen entwickelt haben. Nach mehr als 2 unterhaltsamen Stunden nahmen zufriedene Radler*innen viele neue Eindrücke aus mehr als 150 Jahren Bloherfelder Ziegeleigeschichte mit nach Hause.